Carl Loewe (1796-1869). Der Schubert des Nordens
anlässlich des 150. Todestages von Carl Loewe
Einer der im 19. Jahrhundert angesehensten Komponisten des mitteldeutschen Raumes ist der aus Löbejün stammende Carl Loewe. Das moderierte Konzert stellt nicht nur seine Lieder und Balladen vor, sondern will auch einladen, das bisher kaum bekannte kammermusikalische Schaffen und Klavierwerk zu entdecken. Gelernt hat Loewe vor allem bei Daniel Gottlob Türk in Halle. Hier hatte er sich auch frühen Ruhm erarbeitet, bevor er 1821 als Musikdirektor nach Stettin ging. Der in Wien entstandene Ruf als Schubert des Nordens schlägt die Brücke zum Meister des Liedes. Beide rückt weit mehr zusammen als das Geburtsdatum oder ihr op. 1, Der Erlkönig. Carl Loewe war für Robert Schumann eine ideale Einheit von Sänger, Virtuose und Komponist. Seine Werke zu Gehör zu bringen, ist den Mitwirkenden ein musikalisches Vergnügen.
Lieder und Balladen von Carl Loewe und Franz Schubert
Ursula Nawroth (Moderation)
Reglint Bühler und Daniva Moldakarim (Sopran)
Dirk Schmidt (Bass)
Carl Steppes (Klarinette)
Rio Toyoda (Violoncello)
Andreas Kühn (Klavier)