Lars Jakob Rudjord: Kjempe-Jo
Kammermusik zwischen norwegischer Volksmusik, Jazz und klassischer Musik
Mit glänzenden Kritiken im Gepäck kommt der gefeierte norwegische Pianist und Komponist Lars Jakob Rudjord nach Leipzig. Hier präsentiert er die Musik seines neuen Albums "Kjempe-Jo", gemeinsam mit Johanne Flottorp (Hardangerfiedel) und Katrine Schiøtt (Violoncello). Rudjord erforscht Impulse aus der norwegischen Volksmusik und verwebt sie mit seiner eigenen Klangwelt, inspiriert von nordischem Jazz und moderner klassischer Musik.
Die Musik ist von einer sehr persönlichen Geschichte inspiriert. Im 19. Jahrhundert lebte im kleinen Dorf Tovdal in Südnorwegen eine mythische Gestalt: ein sagenumwobener Mann, ein unbesiegbarer Kämpfer – aber zugleich ein hervorragender Tänzer. Er war riesig, lief oft auf den Händen, der sogar einen Bären mit bloßen Händen getötet haben soll. Dieser Mann war unter dem Namen "Kjempe-Jo" bekannt und war der Ururgroßvater von Lars Jakob Rudjord. Im Rahmen des Konzertes werden die Geschichten erzählt, die den einzelnen Stücken zugrunde liegen.
Das Projekt entstand 2021 als Auftragswerk für das Farsund Folk Festival und die Riksscenen in Oslo und wurde 2024 als Albumveröffentlicht. Die Kritiken äußerten sich begeistert über das Format, so etwa:
„… fesselt mit erzählerischer Tiefe und eindringlichen Melodien – eine einzigartige Interpretation des neoklassischen Genres. Rudjord definiert musikalische Grenzen neu.“ (Where The Music Meets, Portugal)
oder
„… es hat eine leicht geheimnisvolle Aura, eher passend zu den nordischen Fjorden und den Lofoten als zum Süden, mit einem Hauch gälischer Klänge.“ (Nordic Music Central, Großbritannien).
Johanne Flottorp, Hardangerfiedel
Katrine Schiøtt, Violoncello
Lars Jakob Rudjord, Klavier und Komposition