Klavierabend mit Håvard Gimse
Håvard Gimse gehört in Norwegen zu den herausragendsten Klaviervirtuosen. Besondere Aufmerksamkeit erregt er mit einem auf sein eigenes Heimatland fokussiertem Repertoire. Er ist als Solist wie auch als Kammermusiker international gefragt.
Programm:
FRANZ SCHUBERT (1797–1828)
Scherzo B-Dur D 593 Nr. 1
Impromptu Es-Dur D 899 Nr. 2
JEAN SIBELIUS (1865–1957)
Stücke aus opp. 5, 75 & 76
FRÉDÉRIC CHOPIN (1810–1849)
Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31
GEIRR TVEITT (1908–1981)
Aus 50 Volksweisen aus Hardanger op. 150
EDVARD GRIEG (1843–1907)
Liedtranskriptionen opp. 41 & 52
Lyrische Stücke V op. 54
Klavier: Håvard Gimse
Håvard Gimse legte das Diplomexamen an der Hochschule der Künste Berlin unter Hans Leygraf ab und setzte danach seine Studien an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo fort.
Gimse erhielt mehrere Auszeichnungen: 1987 den ersten Preis bei Jugend musiziert, 1996 den Grieg-Preis, 2004 den Sibelius-Preis. Diese Preise würdigen gleichzeitig seinen Einsatz für die norwegische sowie die nordische Musik im Allgemeinen. Bei ihm stehen auch weniger bekannte Komponisten aus Norwegen auf dem Programm. Deren Werke stellte Gimse außerdem in zahlreichen Einspielungen der Öffentlichkeit vor, so etwa alle fünf Klavierkonzerte von Geirr Tveitt.
Als Solist musizierte Gimse mit bedeutenden Orchestern weltweit. Kammermusikalisch ist er des Öfteren mit dem norwegischen Cellisten Truls Mørk zu erleben. Neben seinen Konzertauftritten unterrichtet Håvard Gimse als Professor an der Norwegischen Musikhochschule Oslo und gibt Meisterkurse im In- und Ausland.