Leipziger Herbstsalon
Schn seit drei Jahren gastiert das Ensemble Himmelpfortgrund regelmäßig bei uns und spielt im Rahmen des Festivals Leipziger Herbstsalon Musik auf historischen Instrumenten.
Auch wenn Julius Röntgen, ein gebürtiger Leipziger war, Edvard Grieg bekanntlich in bester Beziehung zum Peters-Verlag stand, und Johannes Brahms die Messestadt des Öfteren besuchte, so ist der Ort dieser Freundschaft nichd die sächsische Kutlur-Metropole, sondern Amsterdam. Bereits in jungen Jahren entschied sich Röntgen, in die Niederlande überzusiedeln, wo er das Musikleben entscheidend mitpräte. Hier intensivierte sich sowohl die Freundschaft mit Brahms als auch jene mit Grieg, mit denen er fortan in regem Austausch stand. Für Grieg sollte Röntgen eine der wichtigsten Bezugspersonen überhaupt werden. Mehrmals war er Gast in Griegs Villa Troldhaugen, oder beide unternahmen Wanderungen in den norwegischen Bergen. Brahms hingegen fand nie den Weg in den Norden, auch wenn ihn Grieg eindringlich dazu ermunterte und ihm dort die Inspiration für seine fünfte Sinfonie versprach.
Edvard Grieg: Sonate für Klavier und Violoncello a-Moll op. 36
Julius Röntgen: Suite für klavier d-Moll op. 7
Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78
Thomas Fleck - Geige
Andreas Voss - Violoncello
Tobias Koch - Klavier
Das Ensemble Himmelpfortgrund widmet sich der Aufführung klassich-romantischer Werke auf historischen Instrumenten. Zusammen mit dem Fagottisten Sergio Azzzolini führen die Künstler vor allem Musik für gemischt-besetztes Ensemble auf. Benannt hat sich die Gruppe nach dem Geburtsort des österreichischen Komponistne Franz Schubert, dessen Oktett zu ihrem Kernrepertoire gehört.